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Das Innere Kind – Teil 2

Wie zeigt sich das verletzte Innere Kind im Alltag

Im Anschluss an den ersten Teil, möchte ich Ihnen heute aufzeigen, welche Auswirkungen ein verletztes Inneres Kind auf Ihren Alltag haben kann. So lernen Sie zu verstehen, warum es bei Ihnen immer wieder zu Reaktionen und Gefühlen kommt, die Sie selbst nicht nachvollziehen können und Ihnen großes Leid bereiten.

Zuwendung, Liebe und Anerkennung zu bekommen, in einem geschützten Rahmen mit einer festen Bindung an eine Bezugsperson aufzuwachsen, ist das Grundbedürfnis eines jeden Kindes. Aus diesen Faktoren entsteht das Urvertrauen, das zu einem stabilen Selbstwert führt und den Erwachsenen in die Lage versetzt ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben zu führen.

Diese bedingungslose Annahme ist der Nährboden für ein unerschütterliches Vertrauen in sich selbst, in andere Menschen und in die Geschehnisse des Alltags.

Dies geschieht vornehmlich in den ersten beiden Lebensjahren und kann später nicht mehr aufgeholt werden. In dieser Zeit entwickeln sich auch die Glaubensätze, also tief verankerte Überzeugungen, die im Unterbewusstsein abgespeichert werden und den Rest des Lebens das Handeln und Fühlen des Menschen beeinflussen.

Diese können lauten „ich werde geliebt“, „ich bin willkommen“, „ich bin gut“…, oder aber auch „ich falle zur Last“, „ich bin schlecht“, „ich bin nicht liebenswert“…

Im Folgenden werde ich Ihnen nun eine Auflistung der Reaktionen erstellen, die aus der Verletzung des Inneren Kindes erwachsen.

  • Übermäßiges Streben nach Macht, Anerkennung und Aufmerksamkeit
  • Ausgeprägte Konfliktvermeidung
  • Ständige Angst davor alleine zu sein oder verlassen zu werden
  • Beziehungen gestalten sich schwierig
  • Ängste im Allgemeinen, vor Ablehnung, Zurückweisung
  • Ständige Selbstzweifel
  • Überanpassung
  • Fehlendes Vertrauen in sich selbst und andere Menschen
  • Drang nach Perfektionismus, Zwänge
  • Geringes Selbstwertgefühl wird oft durch Besitz und übermäßige Leistung kompensiert
  • Wahrheiten können kaum ausgesprochen werden, ein klares „Nein“ ist nicht möglich.
  • Aggressivität zum Schutz des Egos
  • Unsicherheit bei Anhäufung von Menschen …

Diese Tatsachen kosten den Betroffenen viel Kraft und Energie, er fühlt sich ausgelaugt, oftmals abgetrennt vom Rest der Welt. Das vegetative Nervensystem ist ständig in Aufruhr, schüttet Adrenalin aus. Das führt zur Unruhe, Nervosität und vermindertem Schlaf. Oftmals kommt es zur niedergedrückten Stimmung, starken Ängsten sowie unerklärbaren Schmerzen im Körper.

Hier gilt es doch alle Mühen und Anstrengungen in Kauf zu nehmen, um endlich ein Leben in Wohlbefinden und Freude leben zu können.

Falls Sie das Gefühl haben, diese Beschreibungen oder auch Teile davon treffen auf Sie zu, beginnen Sie sofort damit Ihr Inneres Kind zu heilen, es wartet darauf befreit zu werden.

Bis zum nächsten Mal

Thema: Die Heilung des Inneren Kindes

Ihre Vera Oberheim

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Vera Oberheim

Heilpraktikerin für Psychotherapie, Psychoonkologie, Beratung und Coaching

Ich bin vom

09.02.2024 bis zum 26.02.2024

im Urlaub.

Die Fortsetzung des Themas geht zum 01.03.2024 online.

Ihre Vera Oberheim